Donnerstag, 13. März 2014

Southern States

Hach herrje, wie lang ist es seit dem letzen Eintrag her? Mehr als 4 Wochen, ich glaub’s ja net. Seit dem ist schon wieder so viel passiert, dass ich mich sicherlich nicht an alles erinnern kann.

Aber am Besten, fange ich mit meinen Trip in den Süden an.
Donnerstagsmorgen(13.02.)
ging’s dann nach New Orleans, wo ich gegen Nachmittag ankam. Das Hostel habe ich recht leicht gefunden. An dem Tag habe ich nicht viel gemacht, da es schnell dunkel wurde und die Gegend, wo das Hostel war, mir nicht ganz sooo sicher schien. Hatte dann bei Panera Bread noch Dinner. Am nächsten Vormittag habe ich dann mit dem Sightseeing angefangen: Waterfront, Mississippi River, Downtown, French Quarter, Bourbon St. French Market, St. Louis Cathedral. Zwischendurch bin ich zurück zum Hostel gefahren und hab ne runde geschlafen, bevor ich Abends zurück gefahren bin. Da ich mich dann besser auskannte, war es dann kein Problem, um nach Downtown zu kommen. Hatte eigentlich erwartet, dass mehr los ist im French Quarter. Da sind schon einige Leute rumgelaufen, aber dachte, da wird Musik undso gespielt. Kann ja nicht sein, dass nur an Mardi Gras was los ist.

Samstag morgen sollte ich mich eigentlich mit Laura’s Flug wurde wegen dem schlechten Wetter an der Ostküste gestrichen und sie hat einen Flug für den Sonntag bekommen -.- War natürlich traurig, da ich mich riesig auf sie gefreut hatte. Aber naja, vielleicht treffe ich sie im Reisemonat ;)

Bin dann stattdessen zum Garden District gefahren, der wurde mir von einer Zimmergenossin empfohlen. Dort war ich dann auch im Lafayette Cemetery No. 1 und bin nur durch die Gegend gelaufen, bis es Zeit wurde, meinen Carry-On im Hostel zu holen und zum Greyhound Station zu fahren. Denn es ging weiter nach Houston.

In Houston habe ich, zum 1. Mal gecouchsurft(ist das überhaupt ein Wort :D?) Auf jeden Fall hat mich mein Host, Phuong an der Greyhound Station mit dem Auto abgeholt, da ich um kurz vor 12am dort angekommen bin und sie mir gesagt hat, dass die Gegend nicht gerade die sicherste ist.
In ihrem Appartement,
dass sie sich mit einer anderen Studentin teilt, durfte ich dann auf einer Luftmatraze schlafen, die auch wirklich bequem war. Hätte ich nicht gedacht.
Am nächsten Morgen sind wir zuerst zu den Beatles Statuen gefahren. Sie hatte noch nie was von gehört und auf dem Weg dahin, sah es auch so aus, als wären wir total falsch, da es mehr nach einem Industriegebiet aussah. Aber dort angekommen, hießen uns nicht nur die Beatles, sondern die US Präsidenten willkommen. Das waren riesige Statuen mit deren Gesichtern und den ein oder anderen konnte selbst ich erkennen ;)
Von dort aus sind wir zur Water Wall gefahren, war gar nicht mal so schlecht. Und dann in einen Park, wo wir nur rumgelaufen sind, uns unterhalten und das gute Wetter genossen haben.
Dann haben wir noch einen Abstecher zur Rice University gemacht. Das Campus ist auch sehr schön und in der Gegend gab es voll die bonzen Häuser/Villen.
Nach dem Lunch hat sie mich in Downtown abgesetzt und ich konnte mich da umschauen. Ich muss schon sagen, obwohl es Downtown war, waren dort kaum Menschen, außer Obdachlose und ganz merkwürdige Leute. Da hat man sich echt unsicher gefühlt. An der Greyhound Station habe ich mich von Phuong verabschiedet und es ging weiter nach Dallas

Dort bin ich Abends bei meinen Host angekommen. Die hatten 3 Chihuahuas, 3 Küken und noch andere Tiere, die ich nicht zu gesicht bekam. Die Küken waren recht süß, aber fand ich etwas merkwürdig, da die ja nicht auf ‘nen Bauernhof oderso gelebt haben.
Dort hatte ich dann ein eigenes Zimmer mit Badezimmer, was echt super gut war.
Montagmorgen wurde ich von Hundebellen geweckt, die gingen mir auch voll auf die Eierstöcke. 2 waren voll ok, aber die eine war so nervig und hörte einfach nicht auf zu bellen. Und man konnte die Tür nicht richtig zu machen, da musste ich halt ein Stuhl dagegen lehnen, sonst wären die in Zimmer gekommen.
Bin dann in die Stadt rein gefahren und erstmal durch die Gegend gelaufen. Habe mir einige Parks angeschaut, war beim J.F.K Memorial. Da gab es einen Park(Klyde Warren Park), den man über den Highway gebaut hat. Die Autos fahren unter einem im Tunnel. Das sah auch richtig cool aus, dort habe ich die meiste Zeit verbracht.                                                                 
Das Beste war, dass es Potbelly gab’s und ich somit meinen geliebten Oreoshake trinken konnte :P Echt schade, dass es den nicht in Kalifornien gibt :( 

Am Nachmittag hatte ich nichts zu tun, da bin ich doch zum Fair Park, der ca. 5km entfernt war, gelaufen. War gar nicht so schlimm, wie ich erwartet hätte. Zwischendurch wurde es auch extrem heiß, aber das Wetter war generell total gut.

Dienstag morgen ging es dann zum Flughafen und zurück nach San Francisco, mit einem Zwischenstop in Atlanta.
Im Großen und Ganzen hat sich der Trip gelohnt, auch wenn ich etwas von New Orleans enttäuscht bin. Vielleicht komme ich irgendwann mal zum Mardi Gras hin. Über Houston habe ich eigentlich nichts zu sagen. Habe nichts erwartet und die Meinungen, die ich von anderen Mädels darüber gehört habe, haben sich nur bestätigt. Houston muss man nicht gesehen haben, da lohnt es sich eher nach Austin zu fahren. Leider hätte ich das nicht geschafft.
Dallas hat mich doch recht positiv überrascht. Die Stadt ist recht sauber, es hat viele kleine Parks in der Stadt. Ich fand es doch echt nett da.
Mein nächste und leider auch mein letzter Trip hier ist voll in der Planung. Es wird noch nichts verraten, da ich noch nichts gebucht habe. Was ich euch schon sagen kann, ist, dass ich bis Ende diesen Monats meinen Rückflug angeben muss und der soll von New York nach Düsseldorf am 2.07. sein. Habe es noch nicht angegeben, da ich meinen Reisemonat erst so gut wie fertig geplant haben möchte. Ich wünschte, ich hätte mehr Geld angespart, da ich mich zwischen 2 Reisezielen entscheiden muss bzw. eigentlich schon entschieden habe, obwohl ich gerne beides gemacht hätte :/ Naja, man kann nicht immer alles haben und da habe ich einen Grund mehr, noch mal herzukommen J

Zum Thema Couchsurfen. Ich habe zum Glück bis jetzt nur Gute Erfahrungen gemacht. Man sollte sich IMMER die Referenzen von den Host gut durchlesen, nicht dass man am Ende noch bei einem Axtmörder landet. Auf jeden Fall, immer gut informieren und viele Fragen stellen. UND ihr müsst euch wohl fühlen. Ich kann es nur weiterempfehlen, da man dadurch neue Leute kennenlernt und die einen immer gute Tipps und Empfehlungen geben können. Und letztendlich ist es auch kostenlos, was uns armen Au Pairs nur recht ist :D

Die letzten beiden Wochen gingen wie im Flug vorbei. Ich erinnere mich nur noch an die Wochenenden, die wir mit feiern verbracht haben.
Mal waren wir in Bars, mal in Clubs. Was aber jetzt zu unserer Lieblingsbar zählt ist das Playland. Dort wird man sogar mit dem Ostfriesenausweis reingelassen ;) und die Musik ist richtig gut, wobei es jetzt am Samstag viel zu heiß drinnen war.

Jetzt am Samstag geht es mit Janina zum Color Run, bin mal gespannt, wie das wird. Das gehört irgendwie schon zum Au Pair Dasein dazu, daran teilzunehmen.
Ansonsten heißt es jetzt wieder: Sparen, Sparen, Sparen!
Immerhin zahlt sich der Urlaub nicht von alleine, gell.

Der nächste Eintrag kommt (hoffentlich) wieder schneller. Hatte die Tage bzw. Wochen weder Lust noch Zeit irgendetwas zu schreiben. War total unmotiviert. Aber jetzt geht’s wieder regelmäßig weiter.

xoxo H.